Donnerstag, 30. Juli 2009

'Sugar' Shane Mosley im Ring gegen Hundekämpfe



"Sugar" Shane Mosley, derzeitiger Weltmeister im Weltergewicht-Boxen, ist im Ring zwar ein knallharter Gegner, was Hunde angeht, zeigt sich “Sugar” allerdings so süß wie sein Spitzname vermuten lässt. Er hat sich eine Auszeit im Trainingscamp „Big Bear“ in Kalifornien genommen und für PETA USA eine Anzeige zum Thema Hundekämpfe aufgenommen, in dem Shane seine Fans daran erinnert, dass Hundekämpfe was für Verlierer sind.

Foto: Tahitia Hicks für PETA

Klicken Sie hier, um das Video auf PETA TV zu sehen.

Shane erklärt in dem kurzen Spot, dass Boxer freiwillig kämpfen, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen – Hunde hingegen haben keine Chance. Sie werden zwischen den Kämpfen in der Regel unter beengten und nicht artgerechten Bedingungen gehalten – die schlimmste Strafe für ein soziales Tier, das sich nichts mehr wünscht, als einen Begleiter und etwas Unterhaltung. Um die Hunde „scharf zu machen“, lassen die Veranstalter die Hunde zusätzlich oft hungern, schlagen und reizen sie und nutzen kleinere Tiere als „Köder“.

Die Hunde, die die Kämpfe überleben, tragen oft schwere Verletzungen wie Knochenbrüche oder zerquetschten Knorpel davon. Manche verlieren so viel Blut, dass sie daran sterben oder erliegen dem Schock, der Dehydrierung, Erschöpfung oder einer entzündeten Wunde noch Tage nach dem eigentlichen Kampf. Die „Verlierer“ werden oft auf bestialische Weise getötet.

Hundekämpfe sind in Deutschland strengstens verboten – und dennoch finden sie illegalerweise statt.
Bitte sehen Sie niemals weg, wenn Sie derartige Gewalttaten vermuten!

Donnerstag, 23. Juli 2009

Wenn der Postmann zwei Mal klingelt...



Dies ist ein Gastbeitrag von "Hundeprofi" Martin Rütter. Sein neues Buch, "Hund-Deutsch, Deutsch-Hund" sowie Tourtermine finden Sie unter http://www.ruetters-dogs.de/. Vielen Dank!

Foto: grande-fotografie.de


Viele Hunde rennen bellend zur Tür, wenn es klingelt oder wenn sie den Postboten an der Tür wahrnehmen. Dieses Verhalten finden die meisten Menschen noch angenehm, schließlich soll ein eventuell kommender Einbrecher dadurch abgeschreckt werden. Betritt der Besuch aber dann das Haus, soll der Hund diesen freundlich wedelnd begrüßen, schließlich hat der Mensch ja die Tür geöffnet und dem Hund damit signalisiert, dass dieser Besuch willkommen ist.

Viele Hunde bellen aber weiterhin, wenn der Besuch das Haus betritt. Da wird der Besucher misstrauisch beäugt und jede Bewegung wird mit einem leisen Knurren kommentiert. Im schlimmsten Fall darf der Besucher sich gar nicht mehr bewegen, der arglose Freund, der nur kurz die Toilette aufsuchen will, wird dann vehement gestoppt oder sogar in die Waden gezwickt.

Besonders territorial veranlagte Hunde zeigen häufig diese Probleme im Umgang mit Besuchern. Sie wurden, wie z.B. der Hovawart, jahrelang darauf gezüchtet, Haus und Hof zu bewachen und nehmen ihre Aufgabe ernst. Daher muss man besonders territorialen Hunden von Anfang an verdeutlichen, dass diese Aufgabe dem Menschen zusteht, er kümmert sich um die Sicherung des Territoriums und entscheidet, wer das Haus betreten darf, und wer nicht.

Wer also später einmal keine Probleme beim Empfangen von Besuchern mit seinem Hund haben möchte, sollte von Anfang an einige Regeln beachten. Der Hund sollte keinen strategisch wichtigen Liegeplatz zugewiesen bekommen. Liegt die Decke des Hundes im Flur direkt neben der Eingangstür, macht man den Hund damit sozusagen zum „Kontrolleur“. Denn der Flur liegt in der Regel zentral, der Hund kann hier also alle Rudelmitglieder beobachten, ohne dass er aufstehen muss. Er weiß immer, wo sich die einzelnen Mitglieder der Familie aufhalten. Zudem hört er als Erster, wenn sich ein Fremder dem Haus nähert. Was liegt da näher, als aufzuspringen und dem Eindringling laut bellend klar zu machen, wer hier im Haus auf ihn wartet. Liegt der Hund aber hinten im Wohnzimmer, so ist er nicht an vorderster Front. Klingelt es, kann der Mensch den Hund auf die Decke zurück schicken und in Ruhe die Tür öffnen. Er begrüßt als Erster den Besuch, bittet diesen herein und zeigt so dem Hund, dass er alles im Griff hat.

Natürlich muss man vorab das Abliegen auf der Decke ohne Besucher trainieren. Der Hund wird dazu auf die Decke geschickt und bekommt zur Belohnung z.B. einen Futterbrocken. Im nächsten Schritt muss er einen kurzen Augenblick auf der Decke warten, bevor er das Futterstück bekommt. Schritt für Schritt wird nun die Zeit, die der Hund auf der Decke abliegen muss, immer weiter ausgedehnt. Anfangs wartet der Mensch noch direkt neben der Decke des Hundes, so kann er ihn direkt korrigieren und auf die Decke zurückbringen, falls er einmal aufstehen sollte. Später wartet er weiter entfernt, bzw. bewegt sich durch die Wohnung. Achtung: Das Liegen auf der Decke muss immer mit einem Signal aufgelöst werden!

Diese Trainingsvariante eignet sich auch hervorragend, wenn der Hund nun bereits Menschen anbellt. Zur Absicherung kann man den Hund anfangs auch mit einer Leine sichern, hierfür eignet sich entweder ein schweres Möbelstück neben der Decke des Hundes oder aber ein Haken, der in der Wand befestigt wird. Bleibt der Hund ruhig liegen und entspannt sich, darf er nach einiger Zeit auf ein Signal des Menschen auch aufstehen und sich mit dem Besuch beschäftigen. Denn auch Freunde, die zwar angebellt aber nicht bedroht werden, darf der Hund nicht als Erster begrüßen. Diese Aufgabe übernimmt ab sofort immer der Mensch.

Hoffentlich können den Alltag für sich und Ihren Vierbeiner mit diesem Tipp entspannter gestalten!

Donnerstag, 16. Juli 2009

Finanzkrise im Tierheim


Deutschlands Tierheime sind überfüllt. Seit Januar wurden etwa 20 Prozent mehr Hunde und Katzen abgegeben, als in den vergangenen Jahren. Die häufigste Begründung: finanzielle Probleme. Doch was tun, wenn das Geld für Futter und Tierarzt fehlt? Um die Überfüllung der Tierheime in Krisenzeiten von vorn herein zu vermeiden, fordert PETA beispielsweise eine generelle Kastrationspflicht für Hunde und Katzen, sowie einen Zuchtstopp.

Wenn man sich in einer finanziellen Notsituation befindet, sollte man zu erst überlegen, wo gespart werden könnte. Dinge wie das Handy, Zigaretten etc. müssen dann genauso entfallen, wie größere Anschaffungen oder ein Urlaub. Schließlich gehört der Vierbeiner zur Familie und darf nicht einfach entsorgt werden!

Viele Tierärzte sind bereit, Ratenzahlungen zu akzeptieren, wenn Bello und Co. eine Behandlung benötigen, aber das Geld fehlt. Die Rechnung kann dann nach und nach abgestottert werden.

Oftmals sind Freunde oder Angehörige in der Lage, kurzfristig finanziell auszuhelfen. Man muss bedenken, dass ein Tier, wenn es im Tierheim abgegeben oder gar ausgesetzt wird, nicht verstehen kann, was mit ihm geschieht. Es hat nichts falsch gemacht und wird doch weggeschickt – das führt zu Verwirrung und Trauer.

Sollten Sie absolut keine Möglichkeit mehr sehen, Ihren vierbeinigen Freund zu versorgen, bitten Sie Anlaufstellen wie die Tiertafel um Hilfe. Dort erhalten Sie Futter, sollte am Monatsende wirklich kein Cent mehr übrig bleiben.

Um die Tierheime in Zukunft vor einer weiteren „Flut“ an Tieren zu bewahren, kaufen Sie bitte niemals ein Tier im Zoohandel oder einen Hund vom Züchter! Weitere Informationen hierzu finden Sie unter haustiere.peta.de!

Mittwoch, 8. Juli 2009

Hot Dogs! Hunde in heißen Autos – Nein danke!


Schon vor einigen Wochen sprachen wir auf dem Dog Blog über die Gefahren der Sommerhitze für Hunde. Nun ist wieder ein Vierbeiner völlig grundlos und qualvoll gestorben. Deshalb hat PETA Deutschland e.V. ein Poster entworfen, das Sie - nach Absprache - in Ihrer Tierarztpraxis, dem nächsten Supermarkt oder auch Ihrem Autofenster aufhängen können, um weitere Tragödien zu vermeiden. Einen Ausschnitt des Posters sehen Sie links, natürlich ist es in Originalgröße mit vielen wichtigen Informationen versehen.

„Es waren doch nur ein paar Minuten“, bekommt man häufig zu hören. Doch schon kurze Zeit genügt, dass sich das Innere eines Autos an einem heißen Sommertag auf bis zu 70° Celsius aufheizt, und auch ein im Schatten geparktes Fahrzeug oder leicht geöffnete Fenster können keine Abhilfe schaffen.
Da Hunde nur wenige Schweißdrüsen haben und sich hauptsächlich über Hecheln abkühlen, erleiden sie im heißen Wageninneren schnell irreparable Hirnschäden oder gar einen Herzschlag.

Je mehr Menschen über diese Gefahr Bescheid wissen, desto mehr Leid bleibt den Hunden erspart!
Bitte helfen Sie den Hunden und verbreiten Sie unser Poster.

Unter folgendem Link können Sie die Poster als PDF herunterladen und zuhause ausdrucken:

http://www.peta.de/web/hotdogs.2329.html

Wenn Sie einen Hund an einem warmen Tag im Auto sehen, gehen Sie bitte nicht einfach weiter! Suchen Sie den Besitzer des Wagens, und sollte dieser nicht schnell aufzufinden sein, rufen Sie die Polizei!

Wenn der Hund bereits Anzeichen einer Überhitzung aufweist, wie eine dunkle Zunge, glasige Augen oder starkes Hecheln, dann sollten Sie in Betracht ziehen, eine Scheibe einzuschlagen. Dies kann unter Umständen rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, doch sollte das Leben eines Hundes diese natürlich überwiegen.

Auch die Online-Community MyLife.de unterstützt uns darin, das Leben vieler Hunde zu retten und bietet das "Hot Dog" Poster auf ihrer Website an. An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an die Lifestyle-Seite!